ist ein Überbegriff verschiedener Wege der Selbsterforschung und Selbsterfahrung, die in Indien vor mehr als 3.000 Jahren entwickelt worden sind.
Es herrscht Übereinstimmung, dass sich der Begriff von der indogermanischen Wurzel yuj ableitet, was in etwa „zusammenbinden“, „anschirren“, „vereinen“ bedeutet. Diese Wortwurzel findet sich unter anderem wieder im deutschen Wort „Joch“.
Viele, die heute von Yoga sprechen, verstehen darunter die Erfahrung von Einheit von Körper, Geist und Seele.
Es gibt keine eindeutige Definition, sondern vielmehr ist Yoga wie eine riesige Kammer, die gefüllt ist mit oft einfachen, klaren und gut anwendbaren “Werkzeugen”. Das ist wunderbar, denn so fühlt sich jeder angesprochen – da, wo man eben gerade steht.
So hält Yoga einen Spiegel vor, der es ermöglicht, neue Erkenntnisse zu gewinnen über sich selbst und die Welt.
Yoga findet so nicht nur auf der Matte statt mit Asana, Pranayama und co., sondern Yoga ist auch Svadhyaya: Selbsterforschung, Reflexion und das Studium alter Texte.
Ich lese gerade das Buch „Die kleine Yoga Philosophie“ von Anna Trökes. Obwohl ich mich schon lange mit dem Thema befasse, gibt es immer wieder spannende Aha-Momente und neue Einsichten. (unbezahlte Werbung :-))